Baxter erhält Förderung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung für weitere Forschung zur extrakorporalen Blutreinigung

Press Release
  • Schwerpunkt ist die Ermöglichung selektiverer Ansätze für bestimmte extrakorporale Blutreinigungstherapien

  • Geleitet von Baxters renommiertem Forschungs- und Entwicklungsteam in Hechingen

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Deerfield, Illinois, USA, April 2021: Baxter International Inc. (NYSE:BAX), ein weltweit führendes Unternehmen in der Akutversorgung, gab heute bekannt, dass es einen neuen Förderung für Forschung und Entwicklung (F&E) vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) erhalten hat. Mit der Förderung wird Baxter eine Initiative leiten, die zum Ziel hat, eine neue Technologieplattform zu schaffen, die die Fähigkeit zur gezielten Entfernung von pathogenen Substanzen während bestimmter extrakorporaler (außerhalb des Körpers stattfindenden) Blutreinigungstherapien (extracorporeal blood purification EBP) verbessert. Die Förderung stellt Baxter und seinen Forschungspartnern im Rahmen des BMBF-Programms „Plattform Biomaterialien: Mat2MedTech" 1,5 Millionen Euro über drei Jahre zur Verfügung.

EBP-Therapien werden bei Patienten mit einer Vielzahl von akuten und chronischen Erkrankungen eingesetzt, darunter akutes Nierenversagen, Autoimmunerkrankungen, Sepsis und Leberversagen. Bei bestimmten EBP-Therapien fließt das Blut des Patienten durch ein extrakorporales Gerät, wo pathogene Substanzen durch Anlagerung an ein adsorbierendes Biomaterial entfernt werden, bevor das Blut in den Körper des Patienten zurückgeführt wird. Die Hämokompatibilität der Oberfläche des Biomaterials ist entscheidend, um seine biologische Funktion zu ermöglichen – ohne Blutzellen zu schädigen oder Gerinnung zu verursachen. Derzeit liegt der Schwerpunkt auf der Entwicklung und Verbesserung von Biomaterialien, die die Eigenschaften von menschlichem Gewebe nachahmen, um pathogene Substanzen selektiv zu entfernen – und gleichzeitig wichtige Blutbestandteile wie Albumin, Immunglobuline, Gerinnungsfaktoren und Blutzellen zu erhalten.

Baxter und seine Forschungspartner, darunter die Rapp Polymere GmbH in Tübingen, werden dazu beitragen, die Forschung voranzutreiben, indem sie mögliche Modifikationen von Biomaterialien und hämokompatiblen Beschichtungen identifizieren und analysieren. Dies wird möglicherweise die Schaffung einer Technologieplattform unterstützen, die eine gezieltere Entfernung selektiver Moleküle, Proteine und zellulärer Elemente während bestimmter EBP-Therapien ermöglicht und gleichzeitig die Sequestrierung von Gerinnungsfaktoren, die Verarmung der Blutplättchen und die Hämolyse verhindert. Die Rapp Polymere GmbH wird ihre Expertise im Bereich Biomaterialien und Beschichtung in die Initiative einbringen.

"Als führendes Unternehmen im Bereich der Multi-Organ-Support-Therapien sind wir unermüdlich bestrebt, die Forschung kontinuierlich voranzutreiben, um die Bedürfnisse kritisch kranker Patienten auf der ganzen Welt zu erfüllen", unterstreicht Kadri Jabri, Vice President, R&D, Acute Therapies bei Baxter. "Wir sind stolz darauf, dass unser Forschungs- und Entwicklungsteam in Hechingen eine so wichtige Rolle bei dieser gemeinsamen Anstrengung zur Einführung neuer Technologien für EBP-Therapien spielen wird."

Baxter hat bereits zwei frühere Forschungszuschüsse vom BMBF erhalten. Dazu gehören eine Förderung im Rahmen des BMBF-Programms "Vom Material zur Innovation" im Jahr 2019 für die Leitung eines Konsortiums, das eine gerinnungsfreie Hämodialyse-Option für Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz (ESRD) untersucht, sowie eine Förderung im Rahmen des BMBF-Projekts "BioMatVital: BioDisposables" zur Erforschung einer neuen Generation von Dialysemembranen zur Verbesserung der Behandlung von chronischen Entzündungen bei ESRD-Patienten.

 

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